Foto: Zebra Fotostudio, Venlo: Jordy Caris
Während des Neujahrstreffens der Passionsspiele am 5. Januar gaben die Regisseure Michel Sluysmans und Eva Custers von Toneelgroep Maastricht die Besetzung und den Titel der Passionsspiele 2026 bekannt. Die von Frans Pollux geschriebene Aufführung heißt Crucifix me und stellt das Alter dar. alte Passionsgeschichte Christi in der heutigen Welt. Nach einem intensiven Casting-Prozess wurden 29 Sprechrollen besetzt. Die Hauptrolle von Jesus spielt Max Peuten, der in der vorherigen Ausgabe die Rolle des Judas übernahm. Die Judas-Rolle in der Ausgabe 2026 wird Nikki Smedts spielen. Der Veteran Marcel Claessen, der in früheren Ausgaben sowohl Judas als auch Jesus spielte, übernimmt die Rolle des Pontius Pilatus.
„Das Casting war ein inspirierender Prozess, bei dem wir versucht haben, die richtigen Schauspieler für die richtigen Rollen zu finden. „Das Niveau der Prüfer war sehr hoch“, sagt Michel Sluysmans. „Wir hatten also den Luxus, schwierige Entscheidungen treffen zu müssen. Letztendlich haben wir versucht, eine Besetzung zusammenzustellen, die eine schöne Mischung aus Passionsspiel-Veteranen und neuen Gesichtern, Männern und Frauen sowie älteren, jüngeren und mittleren Generationen darstellt. „Wir sind stolz auf die Besetzung, die sich letztendlich einig war und eine Vielfalt an Talenten und Persönlichkeiten vereint.“
200 Personen bei einem Theaterspektakel
Letztlich werden im Jahr 2026 200 Menschen auf der Bühne stehen. Neben den 29 Sprechrollen sind ein 70-köpfiger Chor und eine Gruppe von 100 Statisten wichtiger Bestandteil des Theaterspektakels. Regisseur Michel Sluysmans hat sein festes Künstlerteam eingeladen, die Aufführung mitzugestalten. Das Bühnenbild und die Kostüme stammen von Michiel Voet und Sabine Snijders, das musikalische Konzept stammt von Elisabeth De Loore. Am Gründonnerstag 2025 werden die Dekoration und Kostüme präsentiert und auch die Musik bekannt gegeben. Die Proben beginnen im März. Letztendlich wird die Aufführung ab Sonntag, 17. Mai 2026, im Openluchttheater De Doolhof in Tegelen gezeigt.
Innovativ und überraschend
Vorsitzender Jos Teeuwen: „Die Passionsspiele sind eine fast hundertjährige Tradition.“ Theatralisch wird, auch dank der jüngsten Auflagen, deutlich, dass die Eloquenz der jahrtausendealten Geschichte auch heute noch präsent ist. Das Ziel für 2026: ein Auftritt, der faszinierend, bereichernd, verbindend und aktueller denn je ist. Die Umsetzung im Jahr 2026 wird wirklich innovativ sein. Dies war zu erwarten, da der Vorstand sich bewusst für den Regisseur Michel Sluysmans von Toneelgroep Maastricht und Frans Pollux als Texter entschieden hat: „Wir sind uns sehr bewusst, dass wir uns einer fast 100-jährigen Tradition anschließen.“ „Wir werden mit dieser Tradition sorgsam umgehen und gleichzeitig versuchen, die bestehende und bekannte Passionsgeschichte in Text, Form und Inhalt neu zu thematisieren und einem breiten zeitgenössischen Publikum zugänglich zu machen.“
Für weitere Informationen: Passion Plays Tileing: Edmond Staal 06 53732802.